Schaum (von lateinisch spuma) sind gasförmige Bläschen, die von festen oder flüssigen Wänden eingeschlossen sind. Im Ausstellungsort zwanziquadratmeter, der bereits im Namen die Raumgrösse thematisiert, installiert Daniela Brugger eine selbst gebaute Schaummaschine die zu Ausstellungsbeginn gestartet wird. Der Schaum wächst fernab von einer fixen Form, noch folgt er einem direkten Weg, die Zeit als einzige Dezimierung. Die ständig formatierende Masse drückt gegen das Fenster, aus der Türe, bis in den Aussenraum. Ein performativer Akt, der nicht nur die fixen Vorgaben eines Raumes ignoriert, sondern auch keine Dauerhaftigkeit anstrebt. Die Rhizom-artige Struktur verschwindet nach einer Weile beinahe spurlos.
Schaum in der Galerie zqm_zwanzigquadratmeter
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen